Montageanleitung
Als Erstes gehört das Dach von Moos und Verunreinigungen gereinigt. Am Besten wird dazu ein herkömmlicher Straßenbesen verwendet.
Anschließend müssen die Punkte der Bohrungen am Dach angezeichnet werden. Je nachdem, ob man die Dachsparren von innen sieht oder nicht, ist das mitunter der langwierigste Part. Angezeichnet wird am besten mit einer Schlagschnur, mit Kreide und einem professionellen Kreidemarker. Als Tipp kann ich empfehlen, den Dachfirst zu öffnen. Ich habe dazu ein YouTube Video gedreht, vielleicht hilft es Ihnen.
Die Bohrstellen sollten unmittelbar über der quer laufende Dachlatte erfolgen. An welcher Stelle die Dachlatten verlaufen, erkennen Sie anhand der Nagelstellen der Eternitplatten.
Grafik: © baulinks.de 2014
Nach dem Anzeichnen kann das Bohren beginnen. Die Eternitplatten selbst werden mit einem großen Bohrer durchbohrt, damit die Stockschraube nicht seitlich, die Dachplatten berühren. Empfohlen ist 5mm größer als der Stockschrauben Durchmessern zu bohren. Die EPDM (Zellkautschuk) Dichtung sollte aber unbedingt auf der Eternitplatte aufliegen. Der Holzsparren selbst wird anschließend mit einem kleineren Bohrer, je nach Stockschraubendurchmesser, vorgebohrt.
Die 50 mm EPDM Zellkautschuk Dichtung gehört vom Kunden auf die Blechrückseite geklebt. Ein Bekleben im Werk ist leider nicht möglich, weil durch den Versand der Solarbleche, die Dichtung zerquetscht wird.
Danach können auch schon die Solarbleche von unten eingeschoben werden. Siehe dazu noch einmal das Foto oben. Manchmal kann das Blech nicht vollständig eingeschoben werden. Selten sind Nagelstellen der oberen Platten im Weg. Das Solarblech gehört dann wie in dem Video gezeigt mit einem Winkelschleifer gekürzt.
Bitte beachten Sie, dass es vorkommen wird, dass nicht jedes Blech vollflächig auf dem Dach aufliegen wird. Es kann wenige Millimeter vom Dach Abstand haben. Das macht nichts. Wichtig ist, dass der Dichtring aufliegt. Falls der Abstand zu groß ist, das Blech noch kurz per Hand zurecht drücken.
Als letzten Schritt wird die Stockschraube eingedreht und die Mutter mit der Gummidichtung angezogen. Die Stockschraube wird mit einer Ratsche oder starken Bohrmaschine eingedreht. Die Gummidichtung soll nicht zu fest angeschraubt werden. Die EPDM (Zellkautschuk) Dichtung soll lt. Hersteller ca. 1/3 eingedrückt werden.
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